1998

„Skulpturale Ideen” [12.09.- 24.10.1998]

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Galerie Martina Detterer, Frankfurt/M.

Seit Anfang der 90er Jahre sind neue Ansätze in der Kunstszene zu beobachten, die eine spezifische Vermittlung von Kunst und Alltagswelt im Auge haben. In diesen Ansätzen treten künstlerische Strategien hervor, die eine neue Sicht auf Phänomene wie Dreidimensionalität und Räumlichkeit eröffnen. Da sich die in diesem Kontext angestellten Experiment unterschiedlichster Methoden und Medien bedienen, lassen sich in diesem künstlerischen Feld kaum durchgehende und übergreifende Charakteristika ausmachen. Dennoch bestehen zwischen den diversen Ansätzen zahlreiche Überschneidungen, die es rechtfertigen, von Analogie und Verwandtschaften in den leitenden Motiven zu sprechen. Die Ausstellung„Skulpturale Ideen” versucht, eine dieser Verwandtschaften in den Blick zu rücken; sie versammelt künstlerische Arbeiten, die innerhalb der Gegenwartskunst das klassische Phänomen der ästhetischen Aura wiederzubeleben versuchen. Mit den hier gezeigten Arbeiten aus der aktuellen europäischen Kunst werden neue Sinn- und Denkhorizonte erschlossen.

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Mathilde ter Heijne, Ulrike Kessl, Tyyne Claudia Pollmann, Joëlle Tuerlinckx, Didier Trenet